Die 3aG unterwegs mit dem KulturMobil zur Lias-Grube

Kreativität in der Natur – Die Klasse 3aG beim LandArt-Workshop in der Lias-Grube

Am 1.Juli durfte durfte unsere Klasse 3aG an einem besonderen Workshop teilnehmen: einem LandArt-Projekt in der Lias-Grube in Unterstürmig. Organisiert und finanziert wurde der gesamte Ausflug vom Kulturamt Forchheim. Vielen Dank dafür!

Gemeinsam mit Eiko Hönig vom Kulturamt, zwei Lehrkräften der Martinschule und Maria von der Lias-Grube entdeckten die Kinder die Natur mit neuen Augen.

Vor dem künstlerischen Schaffen, durfte die Klasse zunächst die Lias-Grube kennenlernen. Im Vogelmuseum schärften wir unsere Augen und suchten nach möglichst vielen verschiedenen Farben in der Natur und konnten feststellen, dass allein schon Vögel ganz verschieden aussehen.

Danach gingen wir am Rande eines Naturschutzgebietes auf Tiersuche. Ganz leise standen wir auf dem Grenzwall und zeigten uns gegenseitig fliegende Insekten. Aufgrund der Hitze waren leider nicht sehr viele Tiere zu sehen.
Ein Highlight waren aber die Tiere, die wir in der leider recht trockenen „Lehmzwerge-Werkstatt“ entdecken konnten. Obwohl nur wenig Wasser dort war, sahen wir viele Libellen, zwei Frösche und sogar eine Schlange.

Nach einer von vielen Trinkpausen schärften wir nochmals unsere Augen:
Beim Spiel „Kamera Klick“ taten jeweils zwei Kinder so, als wären sie eine Kamera und Fotograf bzw. Fotografin. Ein Kind schloss die Augen und wurde vom anderen vorsichtig an einen Ort geführt. Vor einem besonders schönen Motiv sagte die Fotografin bzw. der Fotograf „klick“ und zupfte vorsichtig am Ohrläppchen der „Kamera“ – erst dann öffnete die „Kamera“ kurz die Augen, merkte sich das Bild vor sich und schloss wieder die Augen. Danach beschrieb die „Kamera“, was sie gesehen hatte. Schließlich tauschten die beiden Kinder ihre Rollen. Das Spiel schärfte die Sinne, stärkte das Vertrauen und förderte die Aufmerksamkeit für Details in der Umgebung – perfekt für unseren LandArt-Natur-Workshops!

Anschließend schickte uns Maria immer zu zweit auf die Suche nach verschiedenen Dingen in der Natur: etwas Weiches, etwas Rundes, etwas Grünes, etwas Spitzes… auch so lernten wir genau hinzusehen, bevor es dann an das Erschaffen eigener Kunstwerke ging:

Aus Blättern, Ästen, Steinen, Früchten und Blüten entstanden fantasievolle Naturmandalas direkt im Gelände – vergänglich, kreativ und ganz im Einklang mit der Umgebung. Dabei stand nicht nur das künstlerische Gestalten im Vordergrund, sondern auch das bewusste Erleben der Natur und das Arbeiten im Team.

Bei sehr heißem Wetter und inmitten einer beeindruckenden Landschaft sammelten die Schülerinnen und Schüler wertvolle Eindrücke und hatten viel Spaß beim gemeinsamen Schaffen. Ein herzliches Dankeschön an das KulturMobil von Eiko Hönig und der Stadt Forchheim und Maria von der Lias-Grube für dieses tolle Erlebnis!